In den Weiten des Universums

Wörterwald

Mit seinem Buch „Andromedanebel“ hat Iwan Jefremow einen Klassiker der Science-Fiction Literatur geschaffen.

Viele Jahre in der Zukunft – 2000 um genau zu sein – leben die Menschen in der perfekten Welt. Die Menschen arbeiten gern, teilen sich alles und können ihren Interessen – der Wissenschaft und der Kunst – nach gehen. Sie haben es sogar geschafft den Weltraum zu erobern und leben mit allen außerirdischen Lebewesen in Frieden und Harmonie. Die Menschen fliegen mit Sternenschiffen durch die Weiten des Universums. Dort entdeckt ein Sternschiff, dessen Kapitän Erg Noor ist, einen dunklen Planeten, auf dem ungeheure Wesen wohnen. Auf der Erde träumen die Menschen währenddessen die Entfernung zu einem Planeten, der der Erde sehr ähnelt, zu überwinden. Gefährliche Experimente werden ausgeführt und trotzdem bleibt die Frage übrig, ob denn alles Glück …

Für Science-Fiction Liebhaber ist das Buch ein Muss. Es ist aber ziemlich kompliziert geschrieben mit sehr vielen wissenschaftlichen Ausdrücken. Deshalb sollte man sich in den Naturwissenschaften auskennen und man muss oft im Glossar nachblättern, was das Lesen erschwert. Auch fehlen die Zwischenmenschlichenbeziehungen, was das Buch sehr kalt wirken lässt. Wichtig ist auch noch zu erwähnen, dass der Leser klar sein sollte, dass das Buch von einem starken Verfechter des Kommunismus geschrieben wurde. Das merkt man an jeder Ecke und Ende des Buches und das kann schon mal etwas nerven.

Insgesamt muss ich sagen, hat mich das Buch nicht begeistert, aber für alle, die einen Klassiker in diesem Genre lesen möchten, können es mit diesem Buch gern probieren. Ich würde eher Bücher von Stanislaw Lem empfehlen. Diese sind auch Klassiker und haben trotzdem Witz, Charm und einen Hintergrund.

Bild: Shutterstock